Was bedeutet «Egnach 2030: freiwillig – engagiert – enkeltauglich»?

Die Absicht des Prozesses «Egnach 2030» ist es, in den nächsten Jahren mit Mut und Lust die Lebensqualität in Egnach für alle Generationen zu erhalten und neue zukunftsfähige Ideen miteinander umzusetzen.

Wollen Sie die künftige Entwicklung der Gemeinde Egnach mitgestalten? Am 9. März 2019 startet die Ideensuche. Alle Informationen finden Sie hier auf dieser Seite.

Freiwillig

Die aktuellen Herausforderungen in Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft brauchen Profis und freiwillig tätige Menschen, welche gemeinsam anpacken. Dort wo die Gemeinde und Unternehmen Dienstleistungen erbringen, soll dies effizient und kundenfreundlich geschehen. Aber ein Dorf lebt vor allem vom unbezahlbaren Engagement seiner Einwohnerinnen und Einwohner, sei dies in der Familie, in der Nachbarschaft, im Verein und bei Vielem mehr.

Engagiert

Miteinander neue zukunftstaugliche Projekte entwickeln und umsetzen. Ob Alt oder Jung, ob Verein, Verwaltung oder Gewerbe, thematisch sind keine Grenzen gesetzt. Gesucht sind Ideen vom Zusammenleben im Dorf, über neue Wohn- oder Mobilitätsformen, die lokale Wertschöpfung bis hin zur Energiereduktion und Antworten auf den Klimawandel.

Enkeltauglich

Enkeltauglich steht für zukunftsfähig. Heute ist alles mit allem vernetzt. Was in Egnach getan oder nicht getan wird, hat häufig globale Fernwirkungen. Umgekehrt ist Egnach mit den Folgen globaler Entwicklungen konfrontiert, welche lokale Antworten erfordern. Mit der Suche nach zukunftsfähigen Ideen ist Egnach nicht allein. Abertausende Gemeinden, Städte und Unternehmen auf der ganzen Welt handeln und orientieren sich an der Agenda 2030 und den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen . Diese Ziele sind Orientierungsrahmen für den Prozess «Egnach 2030».

Welche konkreten Ergebnisse sind 2019 zu erwarten?

Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir kleine und grosse Beiträge, welche Egnach zu einer enkeltauglichen Gemeinde werden lassen. Egnacherinnen und Egnacher aller Generationen tauschen sich aus, vernetzen sich und entwickeln mindestens 3 bis 5 Projekte.

An einem ersten öffentlichen Mitwirkungs-Workshop, am 9. März gehen wir den folgenden Fragen nach:

  • Was läuft heute bereits gut? Was weniger?
  • Was beschäftigt Sie und was ist Ihnen wichtig?
  • Welche Ideen haben Sie? Welche Ideen möchten Sie mit Anderen anpacken?

Diese Ideen werden bis Herbst 2019 durch temporäre Projektgruppen konkretisiert und anschliessend umgesetzt.

Wie ist das Vorgehen?

Der Gemeinderat hat im Sommer 2018 entschieden, die aktuellen Entwicklungen im gesellschaftlichen Wandel, in Energie- und Klimafragen sowie der Nahversorgung und Gewerbe in ihren Wechselwirkungen und grösseren Zusammenhängen anzugehen. Dabei orientiert er sich an der Agenda 2030 . Mögliche Zielkonflikte sollen dabei diskutiert und priorisiert werden.

Eine vom Gemeinderat eingesetzte Projektgruppe treibt seit Sommer 2018 den Prozess «Egnach 2030» voran und lädt am

09. März 2019 vormittags

zu einem Mitwirkungs-Workshop für alle Einwohnerinnen und Einwohner ab ca. 14 Jahren  ein, um Ideen für ein enkeltaugliches Egnach zu entwickeln. Für die Betreuung der Kleinsten ist gesorgt. Bereits am

27. März 2019 abends

werden die Ergebnisse des Workshops in einer Auswertungssitzung gemeinsam diskutiert sowie die drei bis fünf Projektideen mit dem grössten «Feuer» durch Gruppen weiterbearbeitet. An einer öffentlichen Veranstaltung werden

im September 2019 abends die Ergebnisse und das weitere Vorgehen vorgestellt.

Die Veranstaltungen und Sitzungen sind für alle Interessierten offen.

Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Anmeldung. Ihre Daten bleiben bei der Gemeindeverwaltung und werden nur für diese Veranstaltungen verwendet.

Begleitet und moderiert wird der Prozess von Stefan Tittmann und Noe Rottmann vom Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der Fachhochschule St.Gallen.